Der Tod hat einen Vogel (aus Bronze)08.05.2023

Die ersten Vorpremieren des neuen Programms "Gevatter Unser" sind gespielt und es läuft erstaunlich gut. Ich liebe diese Zeit des Ausprobierens, des Eliminierens von Witzen und Erschaffens neuer Ideen. Vielen Dank an alle Todesmutigen, die diese einmaligen Vorstellungen besuchen. Und auch sonst kann ich mich gerade nicht beklagen. Denn:

Juhu, ich hab die Tuttlinger Krähe, einen der wichtigsten Kabarettpreise in diesem Land, gewonnen. Vier spannende Tage mit zwölf wunderbaren Kollegen und Kolleginnen, vielen neuen Erfahrungen und einer Jury, die scheinbar an ihrem Leben hängt. Eigentlich habe ich vor vielen Jahren aufgehört Wettbewerbe zu spielen, aber es hat mich gereizt auszuprobieren, ob man mit meiner Luftsensennummer (einfach mal 15 Minuten Luft rauslassen) im Kontrast gegen Pointenmaschinen bestehen kann. Man kann, die Entspannung hat gesiegt. Aber nicht nur die:

Von meinem Preisgeld gehen 1.000 € an die Band 4fun, die seit über 20 Jahren den Wettbewerb musikalisch untermalt und immer zuschauen muss, wie andere auf der Bühne beklatscht und bepreist werden. Ehrenpreis vom Tod, raus aus dem Schatten, rein ins Licht, das habt ihr euch längst verdient.

Weitere 1.000 € gehen an den tauben Comedian Okan Seese, der am zweiten Wettbewerbstag einen unglaublichen Auftritt in Gebärdensprache hingelegt hat (live übersetzt von dem ebenso wunderbaren Archie Clapp), der mich sehr berührt hat und in meinen Augen(höhlen) einen Preis verdient hätte. Und wenn es die Jury nicht macht, dann mach ich es: Sonderpreis für Integration und Innovation für Okan. Auch als Zeichen, du wirst gesehen und bewundert. Mach weiter so.

Abschließend noch 1.000 € an das Hospiz von aufgefangen.de, die mit ihrem Fuchsbau einen Ort für Kinder und Jugendliche geschaffen haben, die einen Todesfall in der Familie hatten, Geschwister oder Eltern früh verloren haben und denen mit Hilfe und liebevollen Angeboten versucht wird das Lachen wieder zurückzugeben. Der Fuchsbau ist auch Ziel meines Spendenschädels im Mai und startet damit schon mal mit einem wunderbaren Fundament. In den vorherigen Wochen haben wir übrigens für Deathcare gesammelt, den Verein ehrenamtlicher Bestatter*innen, der in Katastrophengebiete fährt und dort auch in extremen Notsituationen für eine würdevolle Bergung und Beerdigung sorgt.  627 € kamen da zusammen, mit meinem monatlichen Bonus von 500 € gehen damit 1.127 € an Deathcare.

Der Mai ist auch weiterhin rappeldickevoll. Neben weiteren Gevatter-Unser-Vorpremieren und "normalen" Tod-Shows, bin ich auch beim Comedy For-Future-Festival in Berlin dabei (denn wer ist die Zukunft, wenn nicht ich) und zwei Tage beim WGT in Leipzig auf der Bühne in der Agra-Halle 4.2. Das weltweit größte Gothic-Treffen ohne Tod wäre aber auch irgendwie unvollständig. Und dann wartet im Juni die lang erwartete Premiere  vom mittlerweile vierten Programm (zählt man Weihnachtsshow und das BestOf dazu, wäre es sogar das sechste) in den Berliner Wühlmäusen. Tod ist und bleibt ein Knochenjob. Aber ich könnte mir nix Schöners vorstellen.

Wir sehen uns ... so oder so!

 

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Launische Diva (Der April! Nicht der Tod!!!)02.04.2023

Der April ist traditionell ein schwieriger Monat für mich. Nicht nur, dass am Monatsersten alle Kunden denken, ich wäre ein schlechter Scherz, wenn ich vor der Tür stehe, auch Ostern mit seiner Wiederauferstehungspointe ist ein beständiger Running Gag auf meine Kosten. Aber Humor ist, wenn man trotzdem stirbt. Und so hält auch der launige April einige erfreuliche Überraschungen parat:

- das Oster-Spezial "Der Tod & Die Echse" am Gründonnerstag wird wieder ein einmaliges Improvisations-Feuerwerk. Wir wissen beide nicht, was rauskommt, sind aber bereits sehr gespannt auf unser Wiedersehen.

- die erste "geheime" Vorpremiere von Gevatter Unser, der neuen Tod-Show steht vor der Tür. An einem unbekannten Ort spiele ich in 13 Tagen das rudimentäre Fundament des neuen Programms. Bin schon etwas aufgeregt. Vor allem weil ich die Hälfte davon in den nächsten Tagen erst noch schreiben muss. Aber so ist der Tod. Er macht alles auf den letzten Drücker.

- in den nächsten Tagen können wir auch neue Sargoladen aus dunkler Schokolade mit weißem Kreuz anbieten. Die bereits dritte Sorte der beliebten (und extra für den Tod produzierten) Schokoladen in Sargform aus der Leipziger Passion Patissier. Neu sind auch die Parkscheiben "Deine Zeit ist abgelaufen" hier im Online-Shop. Uns gehen im Jenseits einfach nicht die Ideen aus.

Den Spendenschädel lassen wir im April noch aus dem März für den Verein Deathcare weiterlaufen, weil in diesem Monat auf Grund der Premierenvorbereitung nur wenige Auftritte stattfinden, ich aber jedem Projekt eine ordentliche Spendensumme ermöglichen möchte. Aktuell stehen wir bei 473 €. Weitere 500 € gibt es von mir natürlich trotzdem obendrauf.

Soweit das April-Updead aus der Kreativgruft, schaut regelmäßig auf die Tourseite, denn ihr wisst, wir sehen uns. So oder so ...

 

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Der Frühling naht ...01.03.2023

Während ich im Februar vor allem im Süden des Landes umhergetourt bin, steht nun im März die Humorzone in Dresden auf dem Terminkalender. Und ich darf dieses einzigartige Comedyfestival nicht nur eröffnen (wobei ich eigentlich eher der Typ für den Abschluss bin), sondern spiele auch einen Doppelabend mit dem wunderbaren Horst Evers zusammen, wo wir gemeinsam unsere tödlichsten Texte lesen und unseren Hang zum Morbiden ergründen werden.

Eine ebenso moderfrische Bekanntgabe: Der Tod ist in diesem Jahr beim WGT (Wave Gotic Treffen) in Leipzig mit dabei! Juhu, endlich. Beim weltweit größten Festival der schwarzen Szene darf ich zweimal die Hauptbühne stürmen. Ich freue mich sehr darauf und weiß, dass viele von Euch über Pfingsten zu diesem Anlass eh immer in Leipzig verweilen.

Mit dem Spendenschädel konnten wir im Februar übrigens fantastische 819 € während der tödlichen Shows sammeln. Mit meinem monatlichen Zuschuss von 500 € gehen damit 1.319 € an der Verein "Ein Herz für Rentner", der sich um verarmte Senioren kümmert. Im März sammeln wir für das Projekt Deathcare, das mit vielen ehrenamtlichen Helfern aus der Bestattungsszene in Katastrophengebiete fährt und dort für eine würdevolle Beisetzung gestorbener Menschen sorgt, sowie sich um trauernde Hinterbliebene kümmert. Denn in vielen Katastrophenfällen ist die schiere Anzahl der Toten für die Hilfskräfte vor Ort nicht mehr zu bewältigen, was zu weiteren traumatischen Situationen für die Überlebenden führt. Zuletzt war DeathCare auch nach dem Erdbeben in der Türkei und Syrien im Großeinsatz.

Falls die Sanduhr noch ein paar Umdrehungen zulässt, setz ich mich auch vorbildlich an das neue Programm "Gevatter Unser". Die erste Vorpremiere findet am 14. April im Kulturhaus Spandau statt und die Deadline drängelt.

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Was Donald Trump kann, kann ich schon lang...lies was der Tod Dir zwitschert!


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